Aus der Besprechung der Praktischen Textsortenlehre von Hartmut E. H. Lenk
durch Renate Freudenberg-Findeisen
im GAL-Bulletin (Trier), H. 20-21 (1994), S. 30-32

„Für die Darstellung der einzelnen Textsorten nutz der Verf. einen handlungstheoretischen Ansatz, der es ihm erlaubt, die Textsorten sowohl in ihrer kommunikativ-funktionalen Einbettung als in ihren strukturellen wie grammatischen und lexikalischen Eigenschaften zu beschreiben. … Wesentliches Augenmerk wird dabei vom Verf. auf die Beschreibung der inhaltlichen Komponenten gelegt, die konstitutiv an der thematischen Gliederung des Textes beteiligt sind. So gelingt es ihm gut, auch auf inhaltliche Aspekte zu verweisen, die besonders für die deutschsprachigen Länder von Belang sind, damit gleichzeitig auch Kulturspezifik verdeutlichen. …

Für die jeweilige Textsorte charakteristische und als bestimmend anzusehende lexikalische wie morphologisch-syntaktische Sprachmittel werden, Produktionshinweisen gleichend, zusammengestellt und beschrieben. … In einem abschließenden fünften Abschnitt wird das Vorangegangene an mehreren Beispielen illustriert. In dieser Beschreibungsabfolge werden alle Textsorten des Bandes in übersichtlicher und klarer Weise behandelt. Es wird so dem Verf. möglich, handhabbares Textsortenwissen zu vermitteln, das … für Textverstehen bzw. -verständnis ebenso unentbehrlich ist wie für spracherzeugende Prozesse, um die es dem Verf. im besonderen geht."

Renate Freudenberg-Findeisen
im GAL-Bulletin (Trier), H. 20-21 (1994), S. 30-32

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